Michael ist am Sonntag, dem 11. November 2018, viel zu früh von uns gegangen.

Allen Freunden und Begleitern sei hier gedankt ...

... für den Beistand in schwerer Zeit.

... für Trost in vielerlei Form.

... für Zeit und Umarmungen in Gedanken.



Panikroman: Erstes Exzerpt der englischen Übersetzung erschienen.

In der Zeitschrift "No Man´s Land. New German Literature in Englisch Translation."" ist ein Exzerpt des Panikromans auf Englisch erschienen. Der Text ist hier online. Die Übersetzerm Thomas Ahrens und Ed Larkin, suchen derzeit einen Verlag für die englischsprachige Übersetzung des gesamten Panikromans. [15. Feb. 2020]



"Michael Amon hat sich als undisziplinierbarer politischer Schriftsteller etabliert."

Engelbert Washietl in der Wiener Zeitung vom 7. 8. 2007




Aus aktuellem Anlaß - Mißbrauch:

Wiederum ist Mißbrauch - sowohl sexueller als auch unter sexuell konnotierter Gewalt stattfindend - ein Thema. Die couragierte ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg hat mächtig viel Staub aufgewirbelt und den Österreichischen Schiverband zurecht ordentllich aufgeschreckt. Vielleicht begreift die Altherrenrunde dort doch eines Tages, worum es geht.
Das eigentliche Skandalon: nach so vielen Jahren der Diskussion, von Kommissionen und diverser Erinnerungs"feiern" und eines Staatsaktes hat sich in den noch bestehenden Heimen scheinbar nicht viel geändert,
Mein neuer Kommentar im Standard beschäftigt sich mit diiesem traurigen Thema – und mein 2011 erschienenes Buch "Fromme Begierden", das seine besondere Aktualität auch daraus gewinnt, daß es die autoritären Strukturen des österreichischen Ständestaates der 1930er-Jahre beschreibt. Und da taucht manches auf (Schulbereich), was die neue Regierung auf der Speisekarte hat. Erschreckend wie passgenau manche Dinge da mit dem Denkien im klerikalfaschistischen Österreich übereinstimmt.



Der neue Roman aus der "Bibliothek der Vergeblichkeiten"

"Für Sie, liebe Leserschaft, ist das nur ein Kriminalroman. Für mich, Polizeioberst Pirchmoser, ist es das pure, reale Leben.


Das Leben mit all seinen Irrungen und Wirrungen. Mit seinen Drehungen und Wendungen, seiner Unberechenbarkeit und
seinen Abschweifungen.
Für Sie, liebe Leserschaft, ist es ein Krimi, für mich ein Bericht über die vielen, häufigen Niederlagen und die wenigen,
seltenen Siege.

Für Sie ist es bloß ein Krimi, für mich dagegen die Bilanz meiner bescheidenen Gewinne und meiner enormen Verluste.
Was letztlich überwiegt, wage ich nicht zu beurteilen. Bei der Bewertung des eigenen Lebens klammert man sich selbst an den dünnsten Strohhalm noch, um einen letzten Rest Hoffnung, und damit auch sich selbst, zu retten."

Der nunmehr vierte Band der Reihe führt nicht nur in den tiefen Süden Italiens, sondern auch erneut in die Tiefen und Abgründe der menschlichen Seele. Beim Versuch, seine vermutlich von den „Rittern der Auferstehung“ entführten Freunde Michele und Chiara zu retten, durchlebt Polizeioberst Pirchmoser die bisher schlimmsten Stunden seines Lebens.

Eine Mordserie an jungen Mädchen erschüttert Wien und bald ist klar, der Ritterorden steckt dahinter. Der makabere Höhepunkt: Eines Nachts erstrahlt die Wiener Pestsäule rot eingefärbt von an ihr herunter rinnendem
Menschenblut.

Kann Pirchmoser mit Hilfe eines amerikanischen Geheimdienstmannes seinen Freunden zur Freiheit verhelfen? Was hat die Mafia mit dem Ritterorden, Blut und Palermo zu tun? Was ist der Zusammenhang zwischen schwarz gebranntem Enzian, Neogräzistik, einem Zug nach Rom und einem umstrittenen Hubschrauberkauf der Regierung in Wien?

Nichts ist, wie es im ersten Moment erscheint. Hoffnungen erweisen sich als Illusion, die menschliche Existenz als brüchig. Nur das Böse hat immer Saison.

NEU in Ihrer Buchhandlung!

Die Buchpräsentation findet im Rahmen der Wiener Kriminacht 2017 statt.
Datum: 17. 10. 2017
Zeit: 18h30
Ort: Gustl kocht, 1030 Wien, Erdbergstraße 21


Liebe alle Miteinander!

Heute, 7. 7. 2017, ist erstmals seit mehr als sechs Monaten wieder ein Kommentar von mir erschienen. In der PRESSE. Für gewöhnlich schreibe ich nicht über persönliche Befindlichkeiten. In diesem Fall jedoch ist der Kommentar zur 24-h-Pflege das Ergebnis eigenen Erlebens, eigener Betroffenheit und durchlebter Hilflosigkeit gepaar mit Wut. Ich denke, der Kommentar ist trotzdem von allgemeiner Gültigkeit.

Hier der Link zum Kommentar (der Artikel ist natürlich auch unter "Kommentare" auf dieser Homepage hier zu finden!)

Die Arbeiten am Lektorat des neuen Buches schreiten voran. Der August - und damit der Erscheinungstermin - nahen. Alle, die schon lange auf Band 4 warten (gewartet haben) können sich freuen. Bald ist es soweit!


Liebe Freundinnen und Freunde!
Liebe Leserinnen und Leser!
Und überhaupt ...


Literarisches
Privates
Kann Kriminalliteratur große Literatur sein? Ja! Kann große Literatur spannend und gut „lesbar“ sein? Ja! Mit seiner Kriminalroman-Reihe „Bibliothek der Vergeblichkeiten“ trat und tritt Michael Amon den Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptungen an.

Der nunmehr vierte Band der Reihe mit dem Titel „Der Preis der Herrlichkeit“ führt uns nicht nur in den tiefen Süden Italiens, sondern auch erneut in die Tiefen und Abgründe der menschlichen Seele. Beim Versuch, seine vermutlich von den „Rittern der Auferstehung“ entführten Freunde Michele und Chiara zu retten, durchlebt Polizeioberst Pirchmoser die bisher schlimmsten Stunden seines Lebens. Denn während er versucht, seine Freunde zu befreien, schlagen erneut die „Ritter der Auferstehung“ zu. Eine Mordserie an jungen Mädchen, offenbar durchwegs Jungfrauen, erschüttert Wien, und bald ist klar: der Ritterorden steckt dahinter, denn der hat das Ziel nicht aufgegeben, seine eigenartigen Vorstellungen vom Heiligen Gral Wirklichkeit werden zu lassen. Der makabere Höhepunkt der Machtdemonstrationen des radikal fundamentalistischen Gralsordens ist erreicht, als eines Nachts die Wiener Pestsäule rot eingefärbt im Lichte der Scheinwerfer erstrahlt – eingefärbt von an ihr herunter rinnendem Menschenblut.

Kann Pirchmoser mit Hilfe eines amerikanischen Geheimdienstmannes und eines guten Bekannten bei der italienischen Polizei seinen Freunden zur Freiheit verhelfen? Was hat die Mafia mit dem Ritterorden, Blut und Palermo zu tun? Welche Rolle spielt ein seltsamer Jesuit? Wird Pirchmoser den selbsternannten Auferstehungsrittern endlich das Handwerk legen können? Und was hat die Ermordung zweier leitender Mitarbeiter der Literaturabteilung des Kunstministeriums mit all dem zu tun? Was ist der Zusammenhang zwischen schwarz gebranntem Enzian, Neogräzistik, einem Zug nach Rom und einem umstrittenen Hubschrauberkauf der Regierung in Wien?

Der vierte Band nimmt uns – gemeinsam mit Pirchmoser – mit auf eine Hochschaubahn der Gefühle. Nichts ist, wie es im ersten Moment erscheint. Hoffnungen erweisen sich als Illusion, die menschliche Existenz als brüchig. Nur das Böse hat immer Saison. Trotzdem gibt Pirchmoser den Kampf nicht auf, auch wenn er um die Vergeblichkeit seines Tuns weiß – und am Ende bleibt doch ein kleiner Trost für ihn und die Leserschaft.


Allererster Coverentwurf

Ich bin wieder da. Mein langes Schweigen (von ein paar Facebook-Meldungen abgesehen), war krankheitsbedingt. Zwar bin ich noch nicht "geheilt", aber die Dinge laufen gut (auch wenn ich selbst dzt. noch laufen, gehen oder wenigenst stehen kann). Aber jetzt bin ich nach vier Monaten mal endlich wieder zu Hause, gewöhne mich an eine neue Art des Alltags und werfe mich voll auf die schreiberische Tätigkeit.

Meine Krebswerte sind sehr gut und werden laufend besser. Meine Füße zeigen erste willensgesteuerte Bewegungen, wenn auch noch schwach. Aber da lebt mehr als "bloß" die Hoffnung. Mit einem mehr an Details will ich niemanden belästigen. Wer sich für die interssiert, kann mir ja mailen ;-)

Auf jeden Fall beginnt jetzt die Lektoratsarbeit am vierten Band der "Bibliothek der Vergeblichkeiten". Das Buch wird den schönen Titel "Der Preis der Herrlichkeit" tragen. Es ist ein tolles Buch geworden, da bin ich sicher. Literatur und Kriminalliteratur im besten Wortsinn. Mehr darüber folgt in den nächsten Wochen. Erscheinen wird das Buch irgendwann im Sommer/Hochsommer/Spätsommer/Frühestherbst.

Ich freue mich jedenfalls, wieder unter den Lebenden zu weilen, auch wenn ich noch einen durchaus mühevollen Weg vor mir habe. Wie oben gesagt: es sieht gut aus.


Bedingt durch meine schwere Erkrankung konnte ich die Webseite einige Monate lang nicht aktualisieren.

Da ich jetzt endlich wieder zu Hause bin (mit kleinen Spitalsunterbrechungen), werde ich die Seite ab sofort wieder regelmäßig betreuen und warten. Danke an alle, die mir in der Zwischenzeit geschrieben haben. Es geht bergauf, auch wenn noch ein paar ordentlich anstrengende Steigungen vor mir liegen.

Facebook-User werden es bereits wissen:

Jetzt beginnt die Arbeit am Lektorat für den vierten Band der "Bibliothek der Vergeblichkeiten" mit dem schönen Namen: "Der Preis der Herrlichkeit".

Mehr darüber demnächst hier.

Michael Amon, 16. 5. 2017


In der Zeit von Donnerstag, 14. 4. 2016 bis Sonntag 17. 4. 2016 war ich gleicht mit zwei Kommentaren
gleichzeitig in der Top fünf der Zugriffe auf DIE PRESSE-online vertreten: mit dem aktuellen Kommentar
zur Präsidenten-Wahl und deren Behandlung im Fernsehen und mit einem älteren Kommentar aus dem Jahr 2012
der sich kritisch mit Christian Felber und seiner Gemeinwohlökonomie geschäftigt hat. Beide Artikel
finden Sie auf meiner Kommentarseite.
Hier eines der Listings in der online-PRESSE (die beiden Beiträge von mir sind grün markiert)




Und nun der dritte Band der Erfolgsreihe in Ihrer Buchhandlung!

Der dritte Band der "Wiener Bibliothek der Vergeblichkeiten"

Anmerkungen zu "Nachruf verpflichtet"

Probelesung 1 aus "Nachruf verpflichtet"

Probelesung 2 aus "Nachruf verpflichtet"

Probelesung aus "Panikroman" 8 Minuten auf YouTube:

Da das neue Buch des Autors "Nachruf verpflichtet", angekündigt für Ende Mai, Geheimnisse und Unwahrheiten

über unseren Geheimorden verbreitet, haben wir, die Ritter der Auferstehung, diese Web-Seite gehackt. Wir

warnen vor dem Kauf dieses Buchs. Es kann Ihre seelische Gesundheit und Ihr ewiges Heil gefährden!

Die Ritter der Auferstehung

INZWISCHEN KONNTEN DIE FOLGEN DES HACKS BESEITIGT WERDEN!


Gedanken zum Tag


An sich halte ich nichts von "runden" Zahlen. Trotzdem kann man sich auch als bemühter Rationalist der Mystik dieser Zahlen nicht ganz entziehen. Schon gar nicht, wenn sie einen selbst betreffen.

Ich sehe einen solchen - eigentlich sehr zufälligen Tag - als Gelegenheit, nicht bloß Glückwünsche entgegenzunehmen, Alter ist so wenig ein Verdienst wie Jugend, sondern vor allem als Gelegenheit, mich zu bedanken. Und zwar bei all jenen, die mich - mal näher, mal ferner - durchs Leben begleitet haben. Seien es persönliche Freundinnen und Freunde oder Bekannte, politische und sonstige Weggefährtinnen, sei es eine erfreulicherweise noch immer wachsende Leserschaft. Ich danke aber auch jenen paar wahrhaften Arschlöchern, mit denen ich aufgrund ironischer Fügung in den letzten beiden Jahren zu tun hatte. Sie haben mich neue Erkenntnisse über das Wesen mancher Menschen gewinnen lassen; Erkenntnisse, deren Erlangung ich nicht mehr für möglich gehalten hätte. Ich nenne keine Namen, denn man soll nicht wieder hinkritzeln, was die Geschichte bereits aus ihren Annalen gestrichen hat. Sagen wir so: To whom it may concern!

Als Schriftsteller kann ich meinen Dank nur auf eine Art angemessen abstatten: mit dem Versprechen solange weiterzuschreiben, als meine Kräfte und Ideen es erlauben, und die Leserschaft im heurigen Frühjahr gleich mit zwei Büchern zu beglücken: mit dem "Panikroman", der dieser Tage an die Buchhandlungen ausgeliefert wird. Und mit "Nachruf verpflichtet", dem dritten Band meiner "Wiener Bibliothek der Vergeblichkeiten", einer Abschreitung und literarischen Auslotung des Genres "Kriminalroman", der Ende April/Anfang Mai erscheint.

Es wird mich freuen, heuer besonders viele Besucher bei den diversen Lesungen und Buchpräsentationen begrüßen zu dürfen. Dort, wo ein Gespräch unter Menschen mehr zählt als Renditen.

Michael Amon
Gmunden, 25. 2. 2014



Aktuell: Aktion "Schwimmflügerln für Grasser" auf Facebook


"Und sie lügen doch." Eine Sammlung "wütender Essays" jetzt als eBook überarbeitet und mit neuem Titel:

lieferbar seit 2. 1. 2014 bei amazon für alle Versionen des Kindle - und während der Feiertage bereits auf Platz 1 gewesen!

Derzeit gibt es eine große Debatte (aber auch Unsicherheit) über die Weiterentwicklung des Buchmarktes, der eBooks, bezahltger Inhalte etc.
Bitte helfen Sie mir, mir selbst einen Überblick über die Meinungslage zumindest "meiner" Leserschaft zu verschaffen.


Bitte nehmen Sie an meiner Online-Umfrage teil!


Wegen großer Differenzen über die Art, wie der PEN inhaltlich und finanziell zu führen ist, sehe ich keinen weiterein Sinn in einem Verbleibt in diesem Verein. Dazu kam, daß der "Präsident" in der Generalversammlung (24. 9. 2013) ein stalinistisches Scherbengericht über mich halten wollte. In der paranoiden und sektenhaften Atmosphäre, die dort herrschte, hatte es keinen Sinn, irgendeinen Antwortversuch zu unternehmen. Über die Existenzberechtigung eines Vereins, bei dem nichteinmal mehr 10 % der ohnedies nur noch wenigen Mitglieder auf der GV erscheinen, kann man ohnedies diskutieren. Ich bin noch auf der GV aus dem P.E.N. ausgetreten. Es gibt Leute, mit denen will ich nichts zu tun haben.


P.E.N. Österreich: Präsidiale Willkür statt Statuten

Kommentar von Michael Amon in der PRESSE vom 20. 9. 2013



Trauer um den verstorbenen Schriftsteller, Wissenschafter Rolf Schwendter, ein Multitalent von seltener Vielfalt.
Im Rahmen des Ersten Wiener Lesetheaters hat er schwierige Literatur einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Seine Präsidentschaft in der GAV hat er - im Gegensatz zu manch eingebildetem Präsidenten anderer Organisationen - unprätentiös ausgeübt, gestützt auf sein eigenständiges künstlerisches und wissenschaftliches Werk. Er war ein - wie dieser Tage richtig angemerkt wurde - antiautoritäter Patriarch, und spielte wohl auch bewußt mit diesem Klischee. Die Literatur hat mit ihm einen bescheidenen Menschen und einen künstlerisch unbescheidenen Querkopf verloren.

Michael Amon, Schatzmeister P.E.N.-Club Österreich


NEU ab Ende April 2013

Der 2. Teil der "Wiener Tetralogie der Vergeblichkeiten"

WEHE DEN BESIEGTEN

Es hätte ein wunderbarer Sonntagnachmittag im Wiener Prater werden sollen. Aber dann landet im Auslauf der Rutsche des Toboggan der Kopf eines Mannes und rollt vor die Füße der entsetzt aufschreienden Menschenmasse. Der restliche Körper kommt Sekundenbruchteile danach die Rutsche herunter. Das ist der Beginn einer Mordserie, wie sie der Wiener Prater noch nicht erlebt hat. Kein Wahrzeichen bleibt verschont…

Der zweite Band der »Wiener Trilogie der Vergeblichkeiten« beschäftigt sich mit wichtigen Fragen: Was treiben die Wiener Hochfinanz und der Kreis um Grapschmann? Sind sie in die Pratermorde verwickelt? Und was haben diese Morde an Geistlichen mit diversen Priesterinitiativen und dem Massaker der SS im März 1944 in den Ardeatinischen Höhlen Roms zu tun? Gelingt es endlich, Grapschmann hinter Schloss und Riegel zu bringen? Wie oft kommt Schnittling diesmal in U-Haft, und wie hoch steigt seine Kaution? Kann man Enzian mit 65% Alkoholgehalt überleben? Wird Chiara Licht ins Dunkel einer plötzlich präsenten Vergangenheit bringen können? Und werden Michele und Chiara endgültig ein Paar?





Das renommierte österreichische Nachrichtenmagazin profil über Michael Amon
Klicken Sie auf das Bild unten um den Artikel als PDF zu lesen!


Noch immer aktuell in Ihrer Buchhandlung:

cover glanz der welt

Der schärfste Wien-Krimi seit Menschengedenken.
Der erste Band der "Wiener Bibliothek der Vergeblichkeiten".

All die illustren Gestalten, die man sonst nur in Schlagzeilen
und Untersuchungsausschüssen findet, begegnen einem hier krimina-
listisch und in aller Unschuldsvermutung vereint. Ihre
Geschäfte sind so dunkel, wie die nächtlichen Gassen
Wiens.


Seit Jänner 2011 in Ihrer Buchhandlung erhältlich.

Mit Beiträgen von Michael Amon, Eva Blimlinger, Nikolaus Dimmel, Michael Rosecker u. v. a.

Mit Grafiken von Thomas Fatzinek
http://www.tomfatz.net


Bild von der Lesung bei "Rund um die Burg 2008"

rumburg


 

Gespräch mit Michael Amon auf ORF2 über "1968 - Ein kurzes Lächeln im langen Mai"


Erschienen bei Molden:

Amon begibt sich auf die Suche nach den ideologischen Wurzeln unserer Zeit. Die Einsicht: nicht nur Marx, auch den "bürgerlichen" Theoretikern war der Kapitalismus nicht geheuer.
"Wenn es keine Alternative gibt zu einem System, das alles dem ökonomischen Denken unterwirft, landen wir in neuen Varianten totalitärer Systeme. Am Horizont droht ein autoritärer Kapitalismus."
Aber nichts ist zwangsläufig. Amon erläutert sein Konzept der machbaren Utopien. "Denn die Alternative zum Wohlstand ist immer noch die Barbarei."

Der Autor liest bei mehreren Veranstaltungen aus seinem bei Molden erschienenen Buch und diskutiert mit Gästen.


ACHTUNG:

seit Montag, 23. 4. 2007, gibt es unter

BONUSTRACKS
(siehe Menu links)

Kapitel , die es aus Platzgründen nicht ins Buch geschafft haben, zum Download


in memoriam

Wolfgang Gasser (1927 -2007) †

Wir sind dankbar für die langjährige Zusammenarbeit.

Reinhard Deutsch, Dramaturg
Michael Amon, Autor

Hier finden Sie einen kurzen Ausschnitt aus seiner letzten öffentlichen Lesung:

http://www.youtube.com/watch?v=UEDQKJPSo9Q



Mit Beiträgen von Michael Amon, Josef Cap, Nikolaus Dimmel, Alfred J. Noll, BErnhard Müller, Michael Rosecker u. v. a.


Hoffentlich stirbt
der Machtmensch bald

Ist das Schnitzler? »Sie haben etwas Dunkles an sich, Kowatsch, etwas sehr, sehr Dunkles.«

Das ist Theater und wird, soll, muss irgendwann ein Theaterstück werden. Aber noch ist es ein Roman, manchmal mit Schnitzler-Dialogen, immer in der Tradition von Joseph Roth. Und weil wir im Salzkammergut sind - der Wiener Schriftsteller Michael Amon verbringt viel Zeit im Salzkammergut -, kommen von links und rechts (vor allem von rechts) miese Typen aus Thomas Bernhards Welt.
"Sonnenfinster" macht zornig. Fast immer sind wir im Schloss des Milliardärs Karl Kühn eingesperrt. Er stirbt. Endlich. Hoffentlich. Fast 100 ist er. Selbst im Sterbebett spielt er Machtmensch und enterbt.

Seit sich beim Untergang der Titanic 63 Prozent der 1. Klasse retten konnten, aber nur 23 der dritten, wollte Kühn nach oben. Niederlage verboten. Er hielt es nicht einmal aus, wenn Frau und Tochter gleichzeitig mit ihm aßen. Er zuerst allein die Suppe. Mit Fleisch. Nur er mit Fleisch.

Die eigene Tochter missbrauchte er, die Enkelin hätte er gern missbraucht, aber die flüchtete nach Wien, und jetzt will er nicht sterben, weil er noch die totale Sonnenfinsternis (1999; zwei Minuten und 20 Sekunden) erleben will. Da fühlt er sich, als gehört die Finsternis ihm allein. Leider ist das nicht so. Es gibt viele, in die man besser nicht hineinschaut...

Um die Österreicher beneiden uns in diesem Bücherherbst alle.

KURIERWERTUNG: ●●●● von 5


Peter Pisa im Kurier vom 14. 10. 2006

molden.at


Preisverleihung

Bruno Kreisky-Preis für das politische Buch 2005

23. 1. 2006 in Wien

Kunsthalle am Karlsplatz, 19 Uhr

v. l. n. r.: MEP Hannes Swoboda, SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer, Michael Amon

(siehe auch weiter unten)


Bruno Kreisky-Anerkennungspreis
für das politische Buch 2005

für

Kollateralschäden

Essays zur blau-schwarzen Wende in Österreich

von Michael Amon

106 Seiten, brosch., Verein Alltag Verlag Wiener Neustadt, ISBN 3-902282-088, Euro 11,90

(erschienen im September 2005)


auch dieses Buch erhielt einen

Bruno Kreisky-Anerkennungspreis
für das politische Buch 2005

Politische Kultur

ISBN 3-85371-243-6, br., ca. 320 Seiten, ca. 19,90 Euro, 33,90 sFr., ProMedia Verlag Wien, Edition Spuren
Mit Beiträgen von (alphabetisch): Michael Amon, Traudl Brandstaller, Karl-Markus Gauß, Udo Jesionek, Clemens Jabloner, Konrad Paul Liessmann, Alfred Noll, Thomas Rothschild, Claudia von Werlhof, Erwin Weissel u.a.


Literaturpreise unter Korruptionsverdacht

Gefahr von Unregelmäßigkeiten

Undurchsichtig, suspekt, schwer nachvollziehbar: "Interessenkonflikte bei der Verleihung von Literaturpreisen" kritisiert das französische Zentralamt zur Korruptionsbekämpfung.

Die 1993 gegründete und dem Justizministerium unterstellte Institution hat sich in einem jetzt veröffentlichten umfangreichen Bericht auf vier Seiten auch mit den Literaturpreisen beschäftigt. Die Szene sei "undurchsichtig", die Zusammensetzung der Jurys "suspekt" und ihre Auswahlkriterien für preiswürdige Bücher "schwer nachvollziehbar", heißt es darin. Es gebe offensichtlich eine Reihe von Verlagshäusern, die auf Kosten ihrer Konkurrenten "die Preise praktisch monopolisieren". Es sei "sehr viel Geld im Spiel" und die damit verbundene Gefahr von Unregelmäßigkeiten resultiere aus einem "System, das immer merkantiler wird und geprägt ist durch Firmenaufkäufe, den Konzentrationsprozess und die Bildung großer Gruppen".
rk

Copyright Börsenblatt online 2005 '/ 05.07.2005


SOLIDARITÄT
Gesellschaft, Gemeinschaft und Individuum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Hg. Michael Rosecker und Bernhard Müller

mit Beiträgen von (alphabetisch):

Michael Amon, Schriftsteller
Brigitte Bailer-Galanda, Historikern, DÖW
Billy Bragg, Songwriter
Fritz Edlinger, Gen.Sekr. Österr.-Arab.-Gesell.
Franz-Josph Huainigg, NR-Abg. ÖVP
Fritz Keller, Historiker
Annemarie Moser, Schriftstellerin
Bernhard Müller, GR Wiener Neustadt, SPÖ
Michael Rosecker, Historiker
Emmerich Tálos, Politikwissenschafter
Ingrid Turnher, Plattform "Wir sind Kirche"
Günter Tolar, SoHo, Schriftsteller
Sepp Wall-Strasser, ATTAC Österreich
Peter Wittmann, NR-Abg. SPÖ
und andere

Euro 19,90, 292 Seiten, brosch.
ISBN 3-9022822-0-9
Verein Alltag Verlag, Wiener Neustadt, 2004

Neuauflage --- lieferbar seit 29. 9. 2003

lemming_neu_titel.gif

188 Seiten, gebunden, Euro 15,-- / sFr 26,30, ISBN 3-7013-1074-2

Michael Amons 1998 erstmals erschienener, nun neuaufgelegter Debütroman ist ein wehmütiger Nachruf auf linke Utopien und eine packende literarische Fallstudie über deren karrierebedingten Ausverkauf. Nicht ohne gewisse Sympathie für seinen Antihelden schildert der Autor die Entwicklung vom Rebellen zum Bonzen, beschreibt den Weg von Rockmusik und Joints zur im Nobelclub gepflegten Freunderlwirtschaft, vom Kampf für soziale Gerechtigkeit zur persönlichen Bereicherung aus der Genossenschaftskasse, von der Antikriegsdemo zur Waffenschieberei.

Mathis Zojer/amazon.de


Die Vielschichtigkeit in stilistischer Hinsicht, das Nebeneinander von ferner und naher Vergangenheit, den großen Fragen der Menschheit und der miesen Kleinkariertheit in der österreichischen Provinz, kurz: die gelungene Synthese von Unterhaltung und Anspruch macht Michael Amons Yquem zu Literatur im besten Sinne.

Uwe Schütte in der FR vom 14. 12. 2002

yquem umschlag


 

libri.de
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Leben und Werk des Schriftstellers Michael Amon

Wer den Erfolgsroman "Lemming - Die Geschichte eines Aufstiegs" in guter Erinnerung behalten hat, sollte auf jeden Fall die mit viel Biographischem versehene Seite seines Verfassers besuchen. Der österreichische Schriftsteller Michael Amon, der 1954 in Wien geboren wurde, gibt einen Einblick in seinen Werdegang als Schriftsteller und Publizist. Amon, der durch vielfach ausgezeichnete Theaterstücke zu allerhand Lorbeeren gekommen ist, tut sich aber auch durch die Vielseitigkeit seines Schaffens hervor. Die Bandbreite reicht von Erzählungen und Lyrik über Vorlagen für Fernsehfilme hin zu Hörspielen. Dem in seinen Bann geratenen Leser stellt er seine Neuerscheinungen in Aussicht und verrät ihm Termine anstehender Lesungen. Amon ist aber nicht nur an einer Selbstdarstellung interessiert, sondern beleuchtet als kritischer Geist unter der Rubrik "Zur Lage" den politischen Rechtsruck in seinem Land.


Anfang April 1998 erschien im Döcker Verlag/Wien eine Anthologie mit dem Titel
"Ganz Wien ist ein Beisel - Literarische Eindrücke aus Wiener Hotels & Gaststätten" (Herausgeber: Franz Eybl).
Darin ist unter anderen die Erzählung "Der Dragonerwirt" (aus dem inzwischen vergriffenen Buch "Nachtcafé") von Michael Amon enthalten.

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Döcker Verlag, Wien 1998, gebunden, 256 Seiten, ISBN 3-85115-249-2